Veränderungsprozesse und Resilienz – Wie hängt das zusammen?
Veränderung ist bei vielen Mitarbeitenden in Teams, Abteilungen, Unternehmen und Organisationen kein positiv besetzter Begriff. Mit ihm werden häufig Belastungen und Bedrohungen verbunden, und er löst Unsicherheiten und Ängste aus.
Daher kommt Resilienz bei Veränderungsprozessen in der heutigen Arbeitswelt eine wesentliche Bedeutung bei der Beantwortung der Frage: „Wie können Teams und Führungskräfte besser mit Veränderungen, Unklarheiten und unsteten Rahmenbedingungen umgehen, ohne in negativen Stress oder Starre zu verfallen?“ zu.
Neben einem ausbalancierten eigenen Energiehaushalt spielen das Aushalten von vermeintlichen Widersprüchen sowie die Adaptionsfähigkeit eine zentrale Rolle: Resilienz bedeutet, sich schnell auf neue Gegebenheiten einzustellen, alternative Wege zu finden und Gewohnheiten anzupassen, um Ziele auch unter veränderten Bedingungen zu erreichen.
Weiter fördert Resilienz durch innere Ruhe die Teammitglieder dabei, ihre Selbstwirksamkeit und Zuversicht zu erweitern. Durch gegenseitige Unterstützung können Teammitglieder darin gefördert werden, dem Veränderungsprozess Vertrauen zu schenken und die Gestaltungschancen in ihm zu entdecken.
Resilienz-fördernde Strukturen und Prozesse in Unternehmen ermöglichen ein konstruktives Feedback, erkennen frühzeitig Herausforderungen und neue Optionen, passen Entscheidungsprozesse an und entwickeln kontinuierlich bessere Vorgehensweisen. Dies ist umso bedeutsamer, da es in Veränderungen keine vorgefertigten Konzepte und Lösungen gibt.
Eine offene Kommunikation, gegenseitige Unterstützung, klare Werte und Haltung und eine von allen Mitarbeitenden erlebte Sicherheit stärken die eigene Resilienz sowie jene des gesamten Teams. Durch die Möglichkeit der Mitarbeitenden, Herausforderungen ansprechen und sich mit ihren jeweiligen Ressourcen und Potenzialen einbringen zu können, werden Unstimmigkeiten frühzeitig sichtbar und konstruktiv bearbeitbar.
Die proaktive Gestaltung eines Veränderungsprozesses und insbesondere das Gestalten der Zusammenarbeit sind dabei unerlässlich: Die Art und Weise, wie Mitarbeitende zusammenwirken, kommunizieren und Entscheidungen treffen, beeinflusst die Resilienz eines Teams und Unternehmens maßgeblich. Eine resiliente WIE-Kultur ermöglicht einen gewinnbringenden Umgang mit Konflikten und erhöht das Vertrauen in das Miteinander sowie die Akzeptanz von Veränderungen und beschleunigt damit deren erfolgreiche Umsetzung.
Das Wachstum von Resilienz wird gefördert, wenn unterschiedliche Perspektiven und Sichtweisen in Prozesse eingebunden werden. Dies kann durch Mitarbeitendengespräche, einem gemeinsamen Verständnis und der Berücksichtigung der Bedürfnisse aller Beteiligten ermöglicht werden. Dieses bietet gleichzeitig die Chance, Widerstände früh zu identifizieren und konstruktiv zu integrieren.
Zusammengefasst: Resilienz unterstützt den Veränderungsprozess, indem sie den Einzelnen und Teams befähigt, Unsicherheit zu managen, sich anzupassen, motiviert zu bleiben, aus Feedback zu lernen und konstruktiv zusammenzuarbeiten. In Unternehmen in der VUCA-Welt ist dies der Schlüssel, um Wandel erfolgreich zu gestalten, statt daran zu scheitern.
Erfahre in unserem Seminar, wie Du sowohl Deine Resilienz stärken kannst als auch wie sich Strukturen resilienter gestalten lassen, um Wandel nicht nur auszuhalten, sondern aktiv zu steuern. Mache dich zukunftsfähig für kommende Herausforderungen.
Mehr dazu unter Termine.