In einer Konfliktmoderation durchläuft eine Gruppe von Personen einen gemeinsamen Klärungsprozess und sucht gemeinsam nach Wegen zur jeweils anstehenden Aufgaben- und Konfliktbewältigung.

Eine unserer zentralen Aufgaben ist es, mit zielgerichteten Fragen und geeigneten Methoden die jeweilige Veranstaltung zu strukturieren und zu leiten.

Mediation, Konfliktmoderation und Moderation haben in Ablauf und Rolle der Verfahrensleitung einige Ähnlichkeiten. Im Vergleich zur Mediation sowie zur Konfliktmoderation findet in der Moderation bei der Bearbeitung der jeweils anstehenden Themen keine vertiefende Interessenklärung mit den einzelnen Beteiligten statt. Bei der Moderation geht es um eine sachbezogene Lösungssuche in einer arbeitsfähigen Gruppe. Aufgabe ist nicht primär die Klärung eines Konflikts und die Vermittlung zwischen Streitparteien.

Eine Konfliktmoderation kann sich anbieten, wenn

  • die Beteiligten nicht gemeinsam entscheiden wollen – im Unterschied zu einer Mediation – oder können (bspw. in hierarchisch organisierten Kontexten) oder
  • wenn Sichtweisen und Interessen der Beteiligten so weit auseinander liegen, dass ein Konsens nicht erzielbar erscheint, oder
  • wenn es vor allem darum geht, trotz bestehender Differenzen einen angemessenen Diskurs über ein Thema führen zu können

oder

  • um bei sehr emotional ausgetragenen Differenzen das eigentliche Thema nicht aus den Augen zu verlieren.