Notwendige Veränderungsschritte und -maßnahmen werden aus unserer Sicht und unserer Erfahrung nach nur dann erfolgreich sein, wenn die von ihnen betroffenen Menschen in die Entwicklung und Umsetzung einbezogen sind. Daher ist es erforderlich, alle Beteiligten und Betroffenen auf die jeweils anstehende Veränderungsreise mitzunehmen und dabei nachhaltig alle unterschiedlichen Interessen und Bedürfnisse angemessen zu berücksichtigen.

Voraussetzung, damit dies gelingen kann, ist es, sich der jeweils anstehenden Komplexität zu stellen, und Vertrauen wieder herzustellen oder weiter aufzubauen und zu fördern.


Sich der Komplexität stellen …

  • Komplexe Planungs-, Veränderungs- und Entscheidungsprozesse erfordern auch Verfahren, die jede vorliegende Komplexität sichtbar macht und zulässt.
  • Für die großen, wichtigen Entscheidungen gibt es keine klaren Handlungsanweisungen.
  • Komplexe Planungs-, Veränderungs- und Entscheidungsprozesse können nicht mehr digital im Sinne eines Ja oder Nein entschieden werden.

Vertrauen als elementarer Bestandteil des sozialen Lebens und als Voraussetzung für ein kooperatives Miteinander

  • Betroffene und Beteiligte werden ernst genommen mit ihren Anliegen, Sorgen und Bedürfnissen
  • Interessen und Bedürfnisse werden als zentrale Kriterien für die Entscheidungsfindung wahrgenommen und herangezogen
  • Die Betroffenen und Beteiligten erfahren Wertschätzung und Respekt

–> Ein nachhaltige Vertrauensbildung erfordert die gegenseitige Anerkennung unterschiedlicher Sichtweisen, Interessen, Werte und Bedürfnisse.