Potenziale und Ressourcen optimal nutzen 

Das Tempo in der Arbeitswelt und in der gesamten Gesellschaft nimmt rasant zu. Die damit einhergehenden dynamischen Prozesse, permanente Veränderungen und wachsende Komplexitäten lassen erkennen, wie wichtig ein kooperatives Miteinander in Unternehmen und Organisationen, in Teams, zwischen Projektpartnern und zwischen gesellschaftlichen Anspruchsgruppen ist.

Gleichzeitig ist ein Höchstmaß an eigenverantwortlichem Arbeiten, agilem Handeln und kreativem Denken gefragt, um effektive wie effiziente Arbeits- und Projektabläufe zu ermöglichen und um zu optimalen Ergebnissen zu gelangen.

Das Gestalten von Zusammenarbeit(en) ist dabei eine zentrale Herausforderung: in kleineren wie größeren Kanzleien, Praxen, Büros und Unternehmen, in der Teamarbeit, in und zwischen Abteilungen, zwischen Mutter- und Tochterunternehmen in einem Konzern sowie zwischen unternehmensübergreifenden Projektpartner*innen. Über den Kontext der Arbeitswelt hinaus ist eine konstruktive Zusammenarbeit eine entscheidende Größe im öffentlichen Raum, wenn viele Interessengruppen von der Ausgestaltung und Umsetzung von Entscheidungen betroffen sind.

Gleichwohl ist eine effektive und effiziente Zusammenarbeit kein Selbstläufer, sondern erfordert eine konzentrierte Gestaltungsarbeit. Darin liegen viele Chancen und Potenziale: die Entwicklung einer wertschätzenden Kommunikation, die Koordination von Abläufen, die unabdingbare Klärung von Rollen und Verantwortlichkeiten, der Ausbau von Verbindlichkeit und Verlässlichkeit, die Vergrößerung eigener und gemeinsamer Gestaltungsfreiheiten und Handlungsräume, die Erweiterung von gemeinsamen Perspektiven, die Förderung von Netzwerken und innovativen Ideen.

Daraus erwachsen letztlich handfeste ökonomische Vorteile. Ein weiteres unschätzbares Plus liegt bereits in der Vorgehensweise: alle Beteiligte werden mit ihren Anliegen und den möglicherweise vorhandenen Sorgen bezüglich der anstehenden Veränderungen ernstgenommen, sie werden umfassend eingebunden und ihre jeweiligen Potenziale und Ressourcen werden zum allseitigen Vorteil nutzbar.

Dabei ist insbesondere die Frage nach dem WIE des Gestaltungsprozesses zunächst von zentraler Bedeutung. Eine gemeinsame Vereinbarung über die Verfahrensebene dient als Fundament für die Diskussion über die inhaltliche Ausgestaltung des Zusammenarbeitens.

Die erfolgreiche Durchführung eines solchen anspruchsvollen Kommunikationsprozesses basiert grundlegend auf der Sicherstellung eines gegenseitigen Verstehens und Verstanden-werdens und auf der Herausarbeitung der jeweiligen Interessen und Bedürfnisse. So können anschließend Optionen für ein zukünftiges Zusammenarbeiten entwickelt und eine gemeinsame Kultur des Miteinanders geschaffen werden, in welcher vor allem Motivation, Vertrauen und Identität wachsende Größen sein werden.


Unseren Folder „Gestalten von Zusammenarbeiten“ finden Sie hier zum Download.