Modul 1
Worum geht es?
Sie erarbeiten sich Tools für das Design und die Durchführung von Mediationen sowohl in und
zwischen Unternehmen als auch für den Einsatz mediativer Kompetenzen in weiteren Gestaltungsund
Beratungsprozessen. Zudem lernen Sie vielfältige Besonderheiten der Mediation im
Wirtschaftskontext kennen.
An wen richtet sich das Seminar?
Ausgebildete Mediatorinnen und Mediatoren sowie an Wirtschaftsmediation Interessierte, die ihre
mediativen Fähigkeiten und Fertigkeiten im wirtschaftlichen Kontext vertiefen und erweitern
möchten.
Was sind die Schwerpunkte?
• Besonderheiten einer innerbetrieblichen Mediation: Komplexität der Vorbereitungsphase, Umgang mit Hierarchien und Machtgefällen, systemische und politische Kontexte, u. v. m.
• Besonderheiten einer b2b-Mediation: Bedeutung der WIE-Ebene; Einbeziehen von Anwält*innen, Gutachter*innen und weiterer Expert*innen; Rolle und Mandat der Vertreter*innen von Unternehmen in den Verhandlungen u. v. m.
• Mediative Prozessgestaltung: Design, Auftragsklärung, Abläufe, Projektmanagement
• Mediation in Konfliktmanagementsystemen und Unternehmenskulturen
• Arbeit mit größeren Gruppen: Gestaltungsprozesse und Handwerkszeug
• Transfer mediativer Kompetenzen: mediative Beratung, interessenorientiertes Verhandeln, Gestalten von Zusammenarbeiten und Veränderungsprozessen
• Rolle und Haltung von Mediatorinnen und Mediatoren in Wirtschaftskontexten
Zusätzlich zur Teilnahmebescheinigung kann ausgebildeten Mediator*innen ein Zertifikat „WirtschaftsMediator*in (DAA)“ ausgestellt werden, wenn zwei Fälle der Wirtschaftsmediation
dokumentiert werden.
Trainer*in:
Stefan Kessen | Mediator | Prozessgestalter | Trainer | Berlin
Beate Voskamp | Mediatorin | Dipl.-Ingenieurin | Moderatorin | Trainerin | Supervisorin | Berlin